Hier findet ihr die meistgefragten Fragen und die Antworten aus unserer Facebookgruppe Zöliakie Austausch.
Solltet ihr vor der Diagnose stehen oder am Anfang eures glutenfreien Lebens, dann helfen euch die Antworten ein sicheres und doch variationsreiches und genussreiches Leben zu führen.
Alle reinen Destillate sind grundsätzlich glutenfrei.
Dies gilt auch für Alkohol, der aus Weizen gewonnen wurde, wie z.B. Korn oder Wodka oder auch Whisk(e)y. Druch die Destillation verleiren die Zutaten ihre allergenen Eigenschaften.
Weitere Beispiele für glutenfreien Alkohol können sein: Wein, Sekt, Schnaps, Rum, Weinbrand, Gin, Tequila, Likör (z.B. Kleiner Feigling, Malibu).
Enthalten diese Allergene, so ist dies auf dem Etikett deklariert.
Wird dem Alkohol nach Destillierung eine glutenhaltige Zutat hinzugefügt, muss diese auch auf dem Produkt gekennzeichnet werden.
Es gibt zum Beispiel Blended-Whiskey, die teilweise nach der Destillation mit Zusätzen versehen werden können. Dann steht dies aber auf dem Etikett.
Beispiele für glutenhaltigen Alkohol sind Malzbier und Bier
Normal gebrautes Bier (auch Malzbier und alkoholfreies Bier) ist grundsätzlich als glutenhaltig anzusehen, da nicht bekannt ist, wie hoch der Restglutengehalt in diesen Getränken ist.
Explizit als glutenfrei gekennzeichnete Biere können konsumiert werden, auch wenn in der Zutatenliste eine glutenhaltige Zutat aufgeführt ist (siehe unten). Wenn ihr den Begriff GLUTENFREI auf dem Etikett lest, muss der Hersteller jede Charge prüfen, ob der Glutengehalt unter 20 ppm beträgt. Nur dann darf es als Glutenhaltig deklaliert werden
Beispiele für glutenfreie Biere sind: Schleicher (Malzbier, Pils, Radler) Glutenfrei, Celia Pilsener glutenfrei, Neumarkter Lammsbräu glutenfrei/alkoholfrei glutenfrei, Mongozo, Greens, Residenz Bio-Reisbier, SchnitzerBräu, Die Weisse, und viele andere.
Ausführlichere Informationen auch zum Thema Cocktails findet Ihr im Blogbeitrag „Welchen Alkohol darf man mit Zöliakie trinken?“.
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