Hier findet ihr die meistgefragten und beantworteten Fragen und die Antworten aus unserer Facebookgruppe Zöliakie Austausch.
Solltet ihr vor der Diagnose stehen oder am Anfang eures glutenfreien Lebens, dann helfen euch die Antworten ein sicheres und doch variationsreiches und genussreiches Leben zu führen.

Zu jeder Frage gibt es eine kurze Antwort, die ihr direkt unter der Frage seht.

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Viel Spaß beim Lesen unserer großen Zöliakie FAQ.

Noch mehr Antworten auf viele Fragen zum glutenfreien Leben findet ihr in der größten deutschsprachigen Zöliakie Community  – der Facebookgruppe Zöliakie Austausch.

 

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Glutenfreies Leben (2)

Der Verzicht auf glutenhaltige Produkte ist grundsätzlich nicht schlecht. Aber die glutenfreie oder glutenarme Ernährung verhindert die Diagnose bzw. den Ausschluss einer möglichen Zöliakie.

Diese Frage hören wir öfters in unserer Facebookgruppe.

Der Verzicht auf glutenhaltige Produkte ist grundsätzlich nicht schlecht.

Eine glutenfreie Ernährung, mit von Natur aus glutenfreie Produkten, wie Kartoffeln, Reis, Mais, Quinoa, Fleisch und Gemüse ist entsprechend der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) auch empfehlenswert.

Solltet ihr allerdings aufgrund von Symptomen oder einer familiären Vorbelastung die Vermutung haben, das ihr eine Zöliakie haben könntet, müsst ihr euch zur Diagnose bezw . zum Ausschluß der Zöliakie, vor einer Untersuchung 12 Wochen GLUTENHALTIG ernähren.

Nur dann können die in einer Blutuntersuchung nachweisbaren Antikörper entstehen bzw. kann eine Schädigung der Dünnarmzotten bei einer Biopsie erkannt werden.

Wenn ihr euch glutenfrei oder glutenarm ernährt, sind die Untersuchungen nicht mehr möglich da keine Antikörper oder Schädigungen nachweisbar sind.

Ihr wisst also nicht, ob ihr eine Zöliakie oder eine andere Unverträglichkeit gegenüber glutenhaltigen Lebensmitteln habt.

Weitere Vorteile einer schriftlichen Diagnose bzw. des Ausschlusses der Zöliakie findet ihr hier: Was bringt mir eigentlich eine schriftliche Diagnose der Zöliakie? 

 

 

Schlagwort: Diagnose

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Eine schriftliche Diagnose von Zöliakie hat mehrere Vorteile, sowohl für die betroffene Person als auch für medizinische, soziale und rechtliche Angelegenheiten.

Da man sich zur Diagnose von Zöliakie vor der Blutuntersuchung und der Dünndarmbiopsie 10-12 Wochen glutenhaltig ernähren muss, erhalten wir immer wieder die Frage, warum man die Schmerzen auf sich nehmen soll und was die Diagnose eigentlich bringt.

Eine schriftliche Diagnose von Zöliakie hat mehrere Vorteile, sowohl für die betroffene Person als auch für medizinische, soziale und rechtliche Angelegenheiten.

1. Medizinische Vorteile

  • Sichere Diagnose: Ein schriftlicher Nachweis bestätigt eindeutig die Zöliakie-Diagnose durch Fachärzte und verhindert Fehldiagnosen.
  • Auch ein Ausschluss nach Erhalt von negativen Werten, kann helfen sich auf die Suche nach anderen möglichen Krankheiten zu machen.
  • Wenn man selbst die schriftliche Diagnose hat, sind Ärzte schneller bereit, das notwendige Familienscreening durchzuführen.
  • Gezielte Behandlung: Ärzte und Ernährungsexperten können die Therapie (glutenfreie Ernährung) besser begleiten und kontrollieren.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Eine ärztliche Diagnose erleichtert die regelmäßige Nachsorge, z. B. Kontrolle von Nährstoffmängeln.
  • Assoziierte Erkrankungen: Bei Zöliakiebetroffenen treten mit höherer Wahrscheinlichkeit auch andere Autoimmunerkrankungen auf. Somit kann eine offizielle Diagnose die Untersuchungen erleichtern.

2. Rechtliche und finanzielle Vorteile

  • Steuerliche Vorteile: In Deutschland kann ein GdB beantragt werden, mit dem ein steuerlicher Freibetrag geltend gemacht werden kann.
  • Ersatzleistungen von Krankenkassen: Einige Krankenkassen bieten Zuschüsse für Ernährungsberatung – meist nur mit Diagnose.

3. Soziale und Alltags-erleichternde Vorteile

  • Schul- und Kitabetreuung: Eine schriftliche Diagnose erleichtert es, in Schulen und Kitas eine sichere glutenfreie Ernährung durchzusetzen.
  • Bessere Akzeptanz: Eine ärztliche Bestätigung wird von Kantinen oder Pflegeeinrichtungen eher ernst genommen.
  • Unterstützung durch Selbsthilfegruppen: Viele Selbsthilfegruppen oder Vereine verlangen eine Diagnose, um gezielt helfen zu können.

4. Psychologische Vorteile

  • Klarheit und Sicherheit: Betroffene haben Gewissheit, dass Beschwerden nicht „eingebildet“ sind.
  • Überzeugung: Die Diagnose vom Arzt kann helfen, anderen Familienmitglieder klarzumachen, dass diese eine echte Krankheit ist.
  • Vermeidung von unnötiger Diät: Ohne Diagnose könnte jemand unnötig auf Gluten verzichten, obwohl keine Zöliakie vorliegt.

5. Reiseangelegenheiten

  • Nachweis für spezielle Ernährung: Bei Reisen (z. B. Fluggesellschaften, Hotels, Krankenhäuser) kann eine Diagnose helfen, spezielle Kost zu erhalten bzw. schon im Vorfeld bei der Anmeldung ernst genommen zu werden.

 

Es lohnt sich also in vielfältiger Hinsicht, eine offizielle Diagnose zu haben.

Schlagwort: Diagnose

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Medizinische Fragen (3)

Der Verzicht auf glutenhaltige Produkte ist grundsätzlich nicht schlecht. Aber die glutenfreie oder glutenarme Ernährung verhindert die Diagnose bzw. den Ausschluss einer möglichen Zöliakie.

Diese Frage hören wir öfters in unserer Facebookgruppe.

Der Verzicht auf glutenhaltige Produkte ist grundsätzlich nicht schlecht.

Eine glutenfreie Ernährung, mit von Natur aus glutenfreie Produkten, wie Kartoffeln, Reis, Mais, Quinoa, Fleisch und Gemüse ist entsprechend der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) auch empfehlenswert.

Solltet ihr allerdings aufgrund von Symptomen oder einer familiären Vorbelastung die Vermutung haben, das ihr eine Zöliakie haben könntet, müsst ihr euch zur Diagnose bezw . zum Ausschluß der Zöliakie, vor einer Untersuchung 12 Wochen GLUTENHALTIG ernähren.

Nur dann können die in einer Blutuntersuchung nachweisbaren Antikörper entstehen bzw. kann eine Schädigung der Dünnarmzotten bei einer Biopsie erkannt werden.

Wenn ihr euch glutenfrei oder glutenarm ernährt, sind die Untersuchungen nicht mehr möglich da keine Antikörper oder Schädigungen nachweisbar sind.

Ihr wisst also nicht, ob ihr eine Zöliakie oder eine andere Unverträglichkeit gegenüber glutenhaltigen Lebensmitteln habt.

Weitere Vorteile einer schriftlichen Diagnose bzw. des Ausschlusses der Zöliakie findet ihr hier: Was bringt mir eigentlich eine schriftliche Diagnose der Zöliakie? 

 

 

Schlagwort: Diagnose

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Eine schriftliche Diagnose von Zöliakie hat mehrere Vorteile, sowohl für die betroffene Person als auch für medizinische, soziale und rechtliche Angelegenheiten.

Da man sich zur Diagnose von Zöliakie vor der Blutuntersuchung und der Dünndarmbiopsie 10-12 Wochen glutenhaltig ernähren muss, erhalten wir immer wieder die Frage, warum man die Schmerzen auf sich nehmen soll und was die Diagnose eigentlich bringt.

Eine schriftliche Diagnose von Zöliakie hat mehrere Vorteile, sowohl für die betroffene Person als auch für medizinische, soziale und rechtliche Angelegenheiten.

1. Medizinische Vorteile

  • Sichere Diagnose: Ein schriftlicher Nachweis bestätigt eindeutig die Zöliakie-Diagnose durch Fachärzte und verhindert Fehldiagnosen.
  • Auch ein Ausschluss nach Erhalt von negativen Werten, kann helfen sich auf die Suche nach anderen möglichen Krankheiten zu machen.
  • Wenn man selbst die schriftliche Diagnose hat, sind Ärzte schneller bereit, das notwendige Familienscreening durchzuführen.
  • Gezielte Behandlung: Ärzte und Ernährungsexperten können die Therapie (glutenfreie Ernährung) besser begleiten und kontrollieren.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Eine ärztliche Diagnose erleichtert die regelmäßige Nachsorge, z. B. Kontrolle von Nährstoffmängeln.
  • Assoziierte Erkrankungen: Bei Zöliakiebetroffenen treten mit höherer Wahrscheinlichkeit auch andere Autoimmunerkrankungen auf. Somit kann eine offizielle Diagnose die Untersuchungen erleichtern.

2. Rechtliche und finanzielle Vorteile

  • Steuerliche Vorteile: In Deutschland kann ein GdB beantragt werden, mit dem ein steuerlicher Freibetrag geltend gemacht werden kann.
  • Ersatzleistungen von Krankenkassen: Einige Krankenkassen bieten Zuschüsse für Ernährungsberatung – meist nur mit Diagnose.

3. Soziale und Alltags-erleichternde Vorteile

  • Schul- und Kitabetreuung: Eine schriftliche Diagnose erleichtert es, in Schulen und Kitas eine sichere glutenfreie Ernährung durchzusetzen.
  • Bessere Akzeptanz: Eine ärztliche Bestätigung wird von Kantinen oder Pflegeeinrichtungen eher ernst genommen.
  • Unterstützung durch Selbsthilfegruppen: Viele Selbsthilfegruppen oder Vereine verlangen eine Diagnose, um gezielt helfen zu können.

4. Psychologische Vorteile

  • Klarheit und Sicherheit: Betroffene haben Gewissheit, dass Beschwerden nicht „eingebildet“ sind.
  • Überzeugung: Die Diagnose vom Arzt kann helfen, anderen Familienmitglieder klarzumachen, dass diese eine echte Krankheit ist.
  • Vermeidung von unnötiger Diät: Ohne Diagnose könnte jemand unnötig auf Gluten verzichten, obwohl keine Zöliakie vorliegt.

5. Reiseangelegenheiten

  • Nachweis für spezielle Ernährung: Bei Reisen (z. B. Fluggesellschaften, Hotels, Krankenhäuser) kann eine Diagnose helfen, spezielle Kost zu erhalten bzw. schon im Vorfeld bei der Anmeldung ernst genommen zu werden.

 

Es lohnt sich also in vielfältiger Hinsicht, eine offizielle Diagnose zu haben.

Schlagwort: Diagnose

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Die Diagnose basiert auf zwei Befunden: Antikörpertest und Gewebeproben bei einer Magenspiegelung.

Die Diagnose basiert auf zwei Befunden: Antikörpertest und Gewebeproben bei einer Magenspiegelung.

Mehr Informationen zum Diagnoseverfahren findet ihr im Flyer „Diagnostik und Betreuung“ der DZG.

Es ist wichtig, sich bis zur Blutabnahme/Magenspiegelung glutenhaltig zu ernähren.

Wenn vor Blutabnahme und Magenspiegelung (Dünndarmbiopsie) auf glutenfreie Ernährung umgestellt wird, verfälscht dies die Ergebnisse und es kann keine Zöliakie nachgewiesen werden.

Eine sichere Diagnose ist in vielerlei Hinsicht wichtig, beispielsweise zur Anerkennung der Krankheit als Behinderung (falls man dies wünscht, mehr dazu siehe hier) und auch in Hinsicht auf Kontrolluntersuchungen.

Menschen mit einer gesicherten Diagnose haben auch auf lange Sicht eine bessere Diät-Compliance (Sie halten siech an die glutenfreie Ernährung) als Personen, die sich auf Verdacht und ohne nachgewiesene medizinische Notwendigkeit glutenfrei ernähren.

Es ist also überhaupt nicht ratsam, sich auf eigene Faust glutenfrei zu ernähren, da im Zweifel die Untersuchungen wiederholt werden müssen. Diesen Untersuchungen muss eine dreimonatige Glutenbelastung vorhergehen, da sonst keine zuverlässigen Ergebnisse erwartet werden können.

Normalerweise werden die Folgeuntersuchungen wie folgt gehandhabt: Blutabnahme zur Kontrolle der Antiköper nach drei Monaten, dann Kontrolle der Blutwerte ein Mal im Jahr (mehr Infos im Flyer „Diagnostik und Betreuung“ der DZG).

Eine Magenspiegelung (Dünndarmbiopsie) ist in der Regel nicht mehr notwendig, sofern keine anderen Gründe hierfür sprechen.

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