Die Diagnose basiert auf zwei Befunden: Antikörpertest und Gewebeproben bei einer Magenspiegelung.
Die Diagnose basiert auf zwei Befunden: Antikörpertest und Gewebeproben bei einer Magenspiegelung.
Mehr Informationen zum Diagnoseverfahren findet ihr im Flyer „Diagnostik und Betreuung“ der DZG.
Es ist wichtig, sich bis zur Blutabnahme/Magenspiegelung glutenhaltig zu ernähren.
Wenn vor Blutabnahme und Magenspiegelung (Dünndarmbiopsie) auf glutenfreie Ernährung umgestellt wird, verfälscht dies die Ergebnisse und es kann keine Zöliakie nachgewiesen werden.
Eine sichere Diagnose ist in vielerlei Hinsicht wichtig, beispielsweise zur Anerkennung der Krankheit als Behinderung (falls man dies wünscht, mehr dazu siehe hier) und auch in Hinsicht auf Kontrolluntersuchungen.
Menschen mit einer gesicherten Diagnose haben auch auf lange Sicht eine bessere Diät-Compliance (Sie halten siech an die glutenfreie Ernährung) als Personen, die sich auf Verdacht und ohne nachgewiesene medizinische Notwendigkeit glutenfrei ernähren.
Es ist also überhaupt nicht ratsam, sich auf eigene Faust glutenfrei zu ernähren, da im Zweifel die Untersuchungen wiederholt werden müssen. Diesen Untersuchungen muss eine dreimonatige Glutenbelastung vorhergehen, da sonst keine zuverlässigen Ergebnisse erwartet werden können.
Normalerweise werden die Folgeuntersuchungen wie folgt gehandhabt: Blutabnahme zur Kontrolle der Antiköper nach drei Monaten, dann Kontrolle der Blutwerte ein Mal im Jahr (mehr Infos im Flyer „Diagnostik und Betreuung“ der DZG).
Eine Magenspiegelung (Dünndarmbiopsie) ist in der Regel nicht mehr notwendig, sofern keine anderen Gründe hierfür sprechen.
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