Es gibt Produkte mit an sich glutenfreie Zutaten, bei denen während der Aufzucht und Verarbeitung eine erhöhte Kontaminationsgefahr mit glutenhaltigen aufweisen.
Grundsätzlich sollte in Mühlen oder Pressen verarbeitetes glutenfreies Getreide (Mais, Reis) oder Pseudogetreide nur explizit als „glutenfrei“ gekauft werden.
Wenn dies als Zutat in einem Produkt enthalten ist, achten wir darauf, ob es sich um eine Hauptzutat handelt. In der Zutatenliste erkennt ihr eine Hauptzutat, wenn diese ganz vorne in der Zutatenliste steht.
Ihr müsst zum Beispiel bei folgenden verarbeiteten Getreiden (Mehl, Griess, Flocken) in der Zutatenliste darauf achten:
- Mais
- Reis
- Buchweizen
Beispiel – Pufuleti
Bei diesem Produkt ist verarbeiteter Mais mit 82% eine Hauptzutat und es ist keine „glutenfrei“ Kennzeichnung am Produkt.
Somit ist das Produkt nicht für Zöliakiebetroffene geeignet.
Weitere Hülsenfrüchte und Saaten
Hülsenfrüchte und Getreide kann auf demselben Feld im Mischfruchtanbau gleichzeitig angebaut werden.
Das hat den Vorteil, dass die Hülsenfrüchte durch die Getreidepflanzen eine erhöhte Standfestigkeit haben. Somit besteht aber auch ein Risiko, dass Hülsenfrüchte mit glutenhaltigen Getreidesorten kombiniert angebaut und geerntet werden und damit für Zöliakiebetroffene kontaminiert werden.
Dieser Mischfruchtanbau wird auch bei Lupinen genutzt.
Auch beim Trssnport, der Lagerung unds Verpackung können Verunreinigungen mit glutenhaltigen
Wenn ihr diese unverarbeitet einkauft, solltet ihr diese zur Sicherheit auf Fremdstoffe überprüfen.
Dies geht einfach bei
- Linsen
- Lupinen
Werden nun solche kontaminierten Hülsenfrüchte allerdings verarbeitet und als Fertigprodukt verkauft (zum Beispiel beim Linseneintopf) sind Fremdstoffe nicht mehr den Augen erkennbar.
Deshalb raten wir hier nur auf glutenfrei gekennzeichnete Produkte zu vertrauen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar