Immer wieder wird erwähnt, dass man, wenn man die Diagnose Zöliakie erhält auch in der Küche Änderungen vornehmen soll.
Alte Hilfsmittel in denen sich noch glutenhaltige Mehl- oder Teigreste befinden, sollen zur Sicherheit ausgetauscht werden, um eine mögliche Kontamination zu vermeiden.
Selbst wenn man äußerlich mit Wasser reinigt, können noch glutenhaltige Reste in den Ecken oder Kanten der Hilfsmittel zurückbleiben.
Dazu gehören z.B.
- der Toaster, da sich an den Heizstäben und im Toaster selbst glutenhaltige Brösel befinden
- das Holzbrett auf dem Brot geschnitten wurde, da sich in groben udn tiefen Ritzen Mehlstaub und Brösel festsetzen können
- die Backform aus Metall, da Teig und Mehl in den Ecken oder an den Kanten nicht erkannt und entfernt werden.
- Handrührgeräte, da sich innerhalb der Maschine Mehlstaub und Teigreste festsetzen
In unserer Facebookgruppe wurde ein Foto von Erika gepostet, das sehr deutlich zeigt, wieviel Mehl und auch Teig sich in einem Rührgerät festsetzt und dann bei jedem Einsatz wieder in den neuen Teig rieseln kann.
Deshalb ist das Kontaminationsriskiko auch extrem hoch, wenn Freunde oder Bekannte einen Kuchen backen. Selbst wenn alle Zutaten glutenfrei sind – die glutenhaltigen Verschmutzungen rieseln beim Rühren in den Teig und somit ist er nicht mehr glutenfrei.
Und hier noch ein Foto eines geöffneten Handrührgerätes, bei dem man das Mehl sieht. Das rieselt dann bei jedem neuen Backen in den glutenfreien Teig.
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