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Unser erster Urlaub mit unserem Zöli-Kind – viele Sorgen, wie wird es klappen???
Der Reisebericht von Michaela Portelli.
Wir flogen mit Ryanair von Malta nach Schottland. Ein Handgepäck hatte ich mit glutenfreien Snacks gepackt. Ryanair bietet eine kleine Speiskarte an, von der man direkt im Flugzeug sich etwas davon kaufen kann. Und schon hier fing es an, dass dort angebotene Nahrungsmittel und deren Allergene deklariert waren. Viel Auswahl hatte es nicht gegeben: Pommes, Oliven und Ernuesse wa
In Schottland angekommen sind wir erst mal zu Tescos, um fuer’s Frühstück einzukaufen und waren total begeistert: Es gab viel Auswahl von “free from” Produkten: Semmeln, Brot, Crumpets –die haben meine Kinder in England immer gerne gegessen, darauf freuen sie sich schon immer , umso schoener war es, dass meine Kleine auch dieses Jahr “ihre” crumpets bekam. – verschiedene Kekse, Nudeln,Naanbrot, chicken nuggets,Pizza…. Die Preise waren echt ok.

Der Satz:” kann Spuren von…” wird allgemein in Grossbritannien strenger interpretiert und eher so ausgelegt, dass Firmen es nur dann draufschreiben, wenn sie wirklich befürchten, dass eine Kontamination stattgefunden haben koennte.
Was uns total begeisterte, wie einfach es war in einem Restaurant etwas geeignetes zu finden. Es war eher die Ausnahme, dass man sich nicht auskannte.
Am ersten Tag gingen wir in ein Restaurant in Dunfermline : GRILL 48

Am zweiten Tag probierten wir Pizza Hut.
Pizza Hut ist von der englischen Zoeliakiegesellschaft akkreditiert. Man findet ein Zeichen an der Eingangstuere.

Am dritten Tag blieb meine Tochter bei ihrer Cousine, die wir besuchten und wurde dort liebevoll von ihrer Tante glutenfrei bekocht. Wir gingen zum Inder – ein Restaurant um die Ecke. Ahhhh lecker und einmal nicht nachfragen muessen, ist auch mal schoen – vor allem für ihre Geschwister. Aber so ganz kann man es dann doch nicht lassen und wir fragten nach, ob er denn auch gf anbieten würde. Er meinte „Na klar“. Wir gingen am letzten Tag dann mit unsere Tochter dorthin , aber wir hätten auf unser Bauchgefuehl vertrauen sollen. Aber nach 10 Tagen, an denen einfach alles so super lief, wurden wir leichtsinning und hofften, dass der Koch schon wisse, was er tut. Leider war das das einzige Mal, dass unsere Tochter Bauchschmerzen bekam.

Fastfood bei Nando’s

Richtig Glück hatten wir in Loch Ness. Dort gibt es nicht wirklich viele Restaurants und das erste, das wir uns durch tripadvicer aussuchten, hatte NICHTS glutenfrei. Es gab dann noch einen Coffeshop, der aber nicht wirklich einladend aussah. Da wir aber keine andere Auswahl mehr hatten schauten wir uns mal die Speisekarte an und: glutenfreie Auswahl!!! Pasta – burger – fish and chips- Kuchen –einfach alles. Meine Tochter hatte Nudeln mit Tomatensauce mit Knoblauchbutter brot und einen Kuchen zur Nachspeise. Leider weiss ich den Namen nicht mehr – aber dieser Laden hat mich total positiv ueberrascht.
Auch in einem Freizeitspark “M&D’s” waren wir positive ueberrascht. Es gab wieder die übliche Allergen-Liste und meine Tochter suchte sich Reis mit indischem Haehnchen aus. Es war ihr dann aber doch zu scharf, so dass wir ihr noch Pommes holten. Ich fragte sicherheitshalber nochmal nach, ob die wirklich gf sind und die Bedienung ging direkt in die Kueche, um nochmal nachzufragen und kam mit der ueblichen Antwort, dass es 2 Friteusen gibt, zurueck. Es kann so einfach sein. 🙂
Mein Resume
Insgesamt war es ein toller Urlaub, bei dem Zöliakie keine übergeordnete Rolle spielte.
Vielen Dank Michaela für deinen ausführlichen Bericht, der bestimmt viele ermuntert auch einen glutenfreien Urlaub zu wagen.



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